Das Paradies haben wir erreicht - man nehme eine Mondsichel und lege sie ins Meer, ein paar Palmen aussen rum, so schauts aus ! Zuviele Sandflöhe und andere Segler sind auch schon da.
Das Wasser jedoch ist immer noch nicht glasklar türkis und Fische sieht man auch nicht.
Versöhnt werden wir dann aber mit 3 wilden Pelikanen auf Fischfang.
Das Abendessen verbringen wir barfuß am Strand beim Lobster-BBQ: Hmm, lauschig, archaisch, spartanisch, vielleicht auch ein wenig karibisch, gemundet hats.
Die Sonne muss hoch stehen, um tiefer ins Paradies vorzudringen, damit die vielen Riffe bei der Einfahrt in den Tobago Cays Marine Park (Horse Shoe Reef) zu sehen sind.
Stefan: "Hier ist es so hässlich, hässlicher gehts nicht, i wui wieda hoam."
Aber sterben will er trotzdem hier.
Je weiter wir nach Osten Richtung Afrika im Riff vordringen, desto spektakulärer wird der Blick aufs Wasser. Wir tasten uns in die erste Reihe zwischen Unterwasserriff und Afrika. Hinter dem Aussenriff 5000km offene See. Hier zu ankern in 2m Wassertiefe ist wirklich einzigartig !!!
Plötzlich streckt sich ein Hals aus dem türkisfarbenen Wasser und was ist das ? Eine Meeresschildkröte, die gerade Luft holt. An Bord der Snowflake wirds hektisch. Flossen, Brillen und Schnorchel werden zusammengesucht und ab in die Badewanne!
Grasende Schildkröten am Meeresboden, Zebrabarsche, karibische Kuhfische, Blaustreifen-Grunzerfisch sowie Amelienfische, Maxbarsche und Luisflossler, wirklich wahr: Ein Blaupunktrochen ! (Wir blättern gerade noch im Bestimmungsbuch, ob der sich nicht aus dem Roten Meer verirrt hat).
Absolute Ruhe, nur Meeresrauschen am Riff und ab und zu ein Wasserplatscher neben uns.
Pan pan: No more beer on sailing vessel !AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH