Nach einem völlig überraschenden Geburtagsfrühstück wurde Amelie gestern mit einer von den Jungs selbstgebastelten Krone zum Tisch begleitet. Was für eine Liebesbezeugung...Nach einer ruhigen Geburtagsfahrt, von Amelie gebucht, segelten wir zum ersten Mal in Richtung gefühltes Paradies. Marigot Bay, ein alter Piratenhafen, von Palmen umsäumt, Sonnenuntergang am endlosen Horizont, kaum Schiffe neben uns (ungezählte 135 Stück, exclusive Marina)...dafür konnten wir im Restaurant Doolittle sensationelle Prawns essen, wäre nur der Reis nicht zuvor gechlort worden...scheint aber eine Spezialität zu sein, der Preis machte uns dies zumindest deutlich...
Extrem zu empfehlen, für alle die unseren Spuren folgen werden, ist ein Besuch in der Bar, wo auch "sex in the city" spielen könnte, laut den aktuellsten Reiseführern. Unser Tipp: kalter Cafè für 6 Euro die Tasse, aber tolle Boote, tschuldigung, Wahnsinnsjachten zu sehen...
Und schon wieder eine Cafèfahrt in die vielleicht bis jetzt idyllischste Bucht des bisherigen Tripps. Soufriere Bay, fast noch naturbelassen, kaum Touris (bis auf uns), man sieht so richtig Urwald, Palemn, Natur, so wie man es sich vorstellt, die bisher schönste angenehme Überraschung. Der einzige Lärm an Bord ist der Urwald und seine Bewohner (zumindest sobald die Kinder schlafen...).
Von hier wurde der Landausflug gestartet: Vulkan, Schwefelfelder, Diamond Waterfalls, den botanischen Garten haben wir uns dann gespart, genug Kultur für einen Tag. Die Stadt gab uns dann noch einen kurzen karibischen Eindruck einer noch nicht vom Tourismus völlig veränderten Stadt wieder. Falls wir die Bilder irgenwann mal laden können, einfach anschauen und mit uns geniessen. Leider wollte sich im Anschluss eines richtig tollen Tages, Sylvester, unser Wassertaxifahrer mit dem vereinbarten Tarif nicht zufrieden geben und verabschiedete sich nach einem kleinen Disput mit dem Kapitän (so was nennt man normalerweise Meuterei und wird mit Überkopfhängen am Mast bestraft) mit einem nicht ganz netten Fluch von uns. Der Ankerschluck war dieses Mal um so wichtiger, nun lauschen wir der wilden Naturgewalt hinter uns und hoffen, dass wir die Tris di Pasta, die uns Moni heute gekocht hat nicht morgen auf dem Weg nach St. Vincent wieder sehen...